Eiweiße

(auch Proteine)

Mittlerer Klee (eiweißreich)

Eiweiße sind aus unterschiedlichen Aminosäuren aufgebaut. Sie sind die Bausteine all unserer Zellen, Gewebe und Organe. Außerdem sind sie wie die Fette und Kohlenhydrate ein Energielieferant. Daher sind sie für uns lebensnotwendig.

Vorkommen

Eine besonders eiweißreiche Pflanzenfamilie sind die Schmetterlingsblütengewächse. Deren Wurzeln leben in Symbiose mit Knöllchenbakterien, welche den Luftstickstoff binden und in eine pflanzenverfügbare Form umwandeln. Dadurch steht diesen Pflanzen reichlich Stickstoff zur Verfügung. Dieses wird in Form von Nitrat oder Ammonium über das Bodenwasser aufgenommen und zu den Blättern transportiert. Dort kann es durch die Energie aus der Photosynthese in körpereigene Aminosäuren umgewandelt werden kann. Aus den Aminosäuren werden überall in der Pflanze Eiweiße aufgebaut.

Gewöhnlicher Giersch (eiweißreich)

Häufig sind auch nährstoffliebende Pflanzen eiweißreich (z.B. Brennnessel, Giersch), denen ebenfalls viel Stickstoff zur Verfügung steht.

 

Hinweis

Auf dieser Seite beschriebene Wirkungen und Verwendungsmöglichkeiten haben nur informativen Charakter. Sie sind nicht zur Selbstmedikation geeignet und ersetzen nicht den Gang zum Arzt.

Quellennachweis

Literatur:
Fleischhauer, S.: Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen. AT Verlag, Aarau und München 2014.
Fleischhauer, S.: Essbare Wildpflanzen. AT Verlag, Aarau und München 2014.
Schönfelder, I.: Der Kosmos Heilpflanzenführer: Über 600 Heil- und Giftpflanzen Europas. Franckh-Kosmos-Verlag, Stuttgart 2010.
Thaler Rizolli, S.: Mein Kräuterbüchlein: Heilkräutergeschichte, Inhaltsstoffe und Anwendung. GA – Service, Salzburg.

Sonstige Quellen:
Klemme, B. u. Greiner, K.: Skripte-Arbeitsblätter: Gundermannschule, Qualifizierung Kräuterpädagoge (2015 – 2016).

Bildnachweis

Alle Fotos: S. u. H. Strüwing