Nachtkerzengewächse

(Onagraceae )

 Erkennungsmerkmale

Nachtkerzengewächse sind krautige Pflanzen.

Ihren Name hat diese Familie, weil einige ihrer Gattungen, z.B. die Nachtkerze, ihre Blüten erst zur Abenddämmerung öffnen. Diese verströmen oft einen intensiven Duft, der Nachtfalter anzieht.

Die 4 Blütenkronblätter sind meistens lebhaft gefärbt, ebenso können die 4 Kelchblätter gefärbt sein. Die Einzelblüten sind in Form einer Traube angeordnet.

Der unterständige Fruchtknoten bildet zur Reife entweder eine vielsamige Kapsel (z.B. Nachtkerze, Weidenröschen) oder eine einsamige Nuss (z.B. Hexenkraut).

Für die Samen gibt es verschiedene Verbreitungsmechanismen. So besitzen die Samen der Gattung Weidenröschen einen Haarschopf und werden durch Wind verbreitet. Beim Hexenkraut werden die Samen durch Tiere verbreitet, weil sie mit hakigen Borsten versehen sind.

Die Blätter können wechsel- oder gegenständig am Stängel angeordnet sein und sind immer ungeteilt.

Gewöhnliche Nachtkerze (4-zählige Blüte)
Gewöhnliches Hexenkraut (mit Samen)
Zottiges Weidenröschen (mit Samen)

 

Vertreter

Schmalblättriges Weidenröschen

Häufige Pflanzenarten sind z.B. Weidenröschen-Arten, die Gewöhnliche und die Kleinblütige Nachtkerze und das Gewöhnliche Hexenkraut.

 

Hinweis

Auf dieser Seite beschriebene Wirkungen und Verwendungsmöglichkeiten haben nur informativen Charakter. Sie sind nicht zur Selbstmedikation geeignet und ersetzen nicht den Gang zum Arzt.

Quellennachweis

Literatur:
Fleischhauer, S.: Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen. AT Verlag, Aarau und München 2014.
Fleischhauer, S.: Essbare Wildpflanzen. AT Verlag, Aarau und München 2014.
Lüder, R.: Grundkurs Pflanzenbestimmung: Eine Praxisanleitung für Anfänger und Fortgeschrittene. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim 2015.
Spohn, M.: Was blüht denn da? (Kosmos Naturführer). Franckh-Kosmos-Verlag, Stuttgart 2015.

Sonstige Quellen:
Klemme, B. u. Greiner, K.: Skripte-Arbeitsblätter: Gundermannschule, Qualifizierung Kräuterpädagoge (2015 – 2016).

Bildnachweis

Alle Fotos: S. u. H. Strüwing